Donnerstag, 8. Oktober 2015

Rezension: Young World - Die Clans von New York von Chris Weitz

Beschreibung:

Es gab ein Leben davor. Dann kam die Seuche. Übrig blieben nur die Teenager. Jetzt, ein Jahr danach, werden die Vorräte knapp und die Überlebenden organisieren sich in Clans. Jefferson, Führer wider Willen des Washington-Square-Clans, und Donna, in die er heimlich verliebt ist, haben sich ein halbwegs geordnetes Leben in all dem Chaos aufgebaut. Doch als Brainbox, das Genie ihres Clans, eine Spur entdeckt, die zur Heilung der Krankheit führen könnte, machen sich fünf von ihnen auf in die gefährliche Welt jenseits ihres Rückzugsortes – Schießereien mit feindlichen Gangs, Flucht vor Sekten und Milizen, Überleben in den Gefahren der U-Bahn-Schächte inklusive. Denn trotz aller Aussichtslosigkeit glaubt Jeff an die Rettung der Menschheit.

Meinung:
Als ich den Klappentext gelesen hatte, hatte es mich erst an The Tribe- Eine Welt ohne Erwachsene erinnert und da ich diese Serie früher geliebt habe, war ich auch sehr auf dieses Buch gespannt. Keine Ahnung was genau ich erwartet habe, aber das was ich da gelesen habe war es nicht. Was nicht heißt, dass ich das Buch schlecht finde, im Gegenteil. Jedoch hat es mich genervt, das zwischendrin öfter mal die Gespräche wie in einem Drehbuch geschrieben waren. Wäre das Buch nur so geschrieben, hätte ich damit kein Problem gehabt aber der ständige Wechsel nervte und störte mich sehr.
Ich fand auch dass es für die Zielgruppe etwas zu brutal war. Zu viele Tote und einfach so abgemurkste Jugendliche. Klar, würde es in einer Welt ohne Erwachsene genau so abgehen aber dennoch finde ich es etwas zu hart.
Für meinen Geschmack war auch zu viel Action drin. Ich hatte das Gefühl, dass auf Krampf immer mehr passieren musste, vor allem ging es einfach alles viel zu schnell. Vom Ende war ich etwas überrascht. Ein ziemlicher Cliffhänger, bei dem man unbedingt weiter lesen möchte. Schade, dass das nächste Buch erst Mitte nächsten Jahres herauskommt. Keine Ahnung wie ich so lange warten soll.
Das Buch bekommt von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen