Freitag, 8. März 2019

Rezension: Clans von Cavallon von Kim Forester

Eigentlich bin ich gar nicht der Typ für solche Fantasyromane. Zumindest dachte ich das vorher. Mich hat einfach nur dieses Cover sehr angesprochen weswegen ich mich bei Vorablesen dafür beworben und auch ein Exemplar ergattert habe. Das Cover ist real sogar noch schöner als auf dem Bild. Ich hatte gehofft, dass auch im Buch noch ein paar Bilder zu finden sind, aber leider ist dies nicht der Fall. Sehr schade eigentlich, denn das hätte das Buch noch schöner gemacht.
Ganz am Anfang hat man eine Karte, die bei einem Fantasyroman immer eine gute Idee ist. Vor allem wenn es eine erfundene Region ist. So kann man auch Reisen viel besser nachvollziehen. Es werden zum Anfang auch alle Clans vorgestellt, sodass man genau weiß, mit wem man es im Buch zu tun bekommt. 
Der Einstieg in die Story war sehr spannend. Es ist in einer einfachen Sprache geschrieben, was sehr gut ist, da es für Kinder ab 10 gedacht ist. Ich konnte das Buch somit schnell lesen und es ist für mich fast schon ein Pageturner geworden. Die Kapitel handelten immer von einem anderen Clan und nicht selten wurden sie durch gute Cliffhanger beendet, sodass man unbedingt weiter lesen musste. Ich fand es sehr erfrischend zu lesen, dass Einhörner hier nicht nur rosa glitzrig sind sonder blutrünstig und Menschen versklaven.
Am Ende war ich mir gar nicht so sicher, ob das Buch so gut für Kinder geeignet ist, da es doch recht brutal zugeht. Da sollte man wirklich erstmal nachdenken, ob sein 10 Jähriges Kind es einfach hinnehmen kann, wenn Menschen geopfert werden.
Das Buch hat mir persönlich sehr gefallen und ich kann es weiter empfehlen. Jedoch nur bedingt ab 10.

Sonntag, 3. März 2019

Rezension: Grüne Gurken von Lena Hach

Ich wusste garn nicht so wirklich auf was ich mich da einlasse. Auch vom Klappentext her konnte ich nicht richtig erkennen in welche Richtung es eigentlich gehen sollte. Klar um Lotte und die Liebe, aber weiter? Es ging in eine andere Richtung als erwartet aber das war gar nicht so schlimm. Im Gegenteil. Ich bin überrascht wie viel dieses Buch doch eigentlich aussagt. 
Ich liebe dieses Cover, das kann aber auch ganz gut an meiner Schwäche für die Gegend um den Alexanderplatz herrühren. Ich kenne mich nicht gut genug in Berlin aus um zu wissen in welchem Zusammenhang Lottes Kiez und das Cover steht aber es handelt sich um Berlin also sollte es auf jeden Fall ja passen. Immerhin kann man am Tütchen in der die Gurken sind gut erkennen, dass es sich um eine Lovestory handelt. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, was wohl auch nicht so schwer ist, da es nicht gerade dick ist. Ich kam mit dem Schreibstil super klar und war auch ab der ersten Seite sofort im Geschehen dabei. Ich mochte diese kleinen Gurken am Rand der Seiten sowie die Diagramme, die mal etwas ganz anderes sind. Sowas vermutet man sonst nur in Büchern, die in eine spezifische Richtung gehen und nicht in einem (Liebes-)Roman. Aber genau diese Diagramme zeigen auch gut Lottes Gedanken und Gefühle auf. Sie gab ihr noch einmal so eine Rundung. Ich mag Lottes Charakter sehr. Sie ist auch so wundervoll dropsig. Man kann auch eine Wandlung ihres Charakters erkennen. Erst mag sie es gar nicht in Berlin zu sein, aber dann merkt sie von Tag zu Tag mehr, wie schön es eigentlich ist und, dass Berlin nun doch ihr neues Zuhause ist.Auch Yunus und Miri fand ich sehr süß zusammen. Ich konnte sie mir in diesem kleinen Späti richtig gut vorstellen.Durch Berlin hat Lotte so einen kleinen Schubser in Richtung Erwachsen sein bekommen. Immerhin arbeitet sie nun und erkennt auch, dass es wichtige Sachen im Leben gibt. Sie wird auch zum ersten Mal so richtig mit dem Thema Tod konfrontiert. Auch, wenn ich die Sache mit den Gurken recht schnell durchschaut hatte, fand ich die Story darum sehr süß. Ich kann jedem nur empfehlen dieses ultrasüße Buch zu lesen.x