Freitag, 19. März 2021

Rezension: Trauma- Kein Entkommen von Christoph Wortberg

 Der erste Fall für die Ermittlerin der Mordkommison, Katja Sand. Ein Opfer wird in einem See gefunden, das zweite erstickt in einem Kühlschrank. Erst einmal scheinen die Tode nicht zusammen zu hängen und Suizide zu sein, doch irgendetwas stimmt nicht. Sehr schnell steckt die Ermittlerin tief in diesen Fällen und versucht sie zu lösen.


Das Cover ist sehr Thrillerüblich, düster. So richtig passt es für mich nicht zur eigentlichen Story, aber der Verlag wird sich schon was dabei gedacht haben, auch wenn es für mich nicht stimmig zu sein scheint. Der Schreibstil ist recht einfach aber ich hatte hin und wieder ein paar Probleme damit, weil er recht abgehackt war. Die Kapitel hatten für meinen Geschmack eine sehr gute Länge. Die Kapitel, die vom kleinen Kind handeln, waren für mich erstmal nicht so recht greifbar und aus dem Zusammenhang gerissen, aber die Stränge haben zum Schluss ganz gut zusammen geführt.


Die Ermittlerin und deren Leben hat mich etwas genervt muss ich sagen. Für mich war da viel zu viel Familienkram, der mich dann ganz schön gelangweilt hat. Auch wenn es alles gut eingebettet war. Ich bin eher der Mensch für Thriller, die sich auf den Tathergang und die Ermittlung konzentrieren anstatt das Leben des Ermittlers zu sehr beleuchten.


Alles in allem hat mir ganz schön der Thrill gefehlt. Ich konnte das Buch zwar schnell lesen aber so wirklich Spannend war es nicht für mich. Wäre es nicht so kurz gewesen, dass hätte ich es bestimmt abgebrochen. 

Am Ende muss ich sagen, dass die ganze Idee und die Auflösung ja nicht schlecht war, aber ohne Spannung war es leider nichts.

Mittwoch, 17. März 2021

Rezension: Touch of Ink von Stefanie Lasthaus

 Die 18-Jährige Quinn hat schon seit sie fünf Jahre alt ist, ein sonderbares Tattoo in ihrem Nacken. Jahrelang hielt sie es versteckt. Doch auf der Uni lernt sie Nathan kennen, mit dem sie herauszufinden versucht, was es damit auf sich hat. Zu den Erkenntnissen, zu denen dadurch gelangt hätte sie niemals gerechnet.


Bei diesem Buch wusste ich nicht so recht in welche Richtung es gehen würde. Hätte ich es gewusst, dann hätte ich wohl nicht zu diesem Buch gegriffen, da ich rein gar nichts mit dieser Art von Fantasy anfangen konnte. Umso erfreuter bin ich, dass ich es doch gelesen habe. Der Schreibstil war so schön einfach aber dennoch bildhaft, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen konnte und es innerhalb eines Tages gelesen hatte. Das Cover gefällt mir auch sehr gut, weshalb es im Buchladen bestimmt meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hätte.

Quinn und Nathan als Charaktere haben mir gut gefallen. Ich konnte mich in beide hineinversetzen und mochte es auch sehr, dass die Kapitel in den Sichten dieser Protagonisten erzählt werden. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden war für mich aber leider nicht knisterig genug. Um es mal so auszudrücken. Ich habe schon gemerkt, dass da was ist aber es ging mir dann auch ein bisschen zu schnell. Aber süß waren die beiden allemal zusammen. Die Sache mit der Blausichtigkeit hat Quinn für mich etwas mehr Tiefe verliehen, was mir auch sehr gefallen hat.

Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Jeder hatte so seine kleinen Macken und Kanten und auch viel Witz war dabei.

Ich bin sehr auf Band zweit gespannt, da der erste Teil mit einem riesigen Cliffhanger geendet hat. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall empfehlen, es hat mir sehr gut gefallen.