Sonntag, 4. November 2018

Rezension: Elemente des Todes von Axel Petermann und Claus Cornelius Fischer

Ich bin ein Mensch, der Thriller nur so verschlingt. Dieser hat mich vor allem, da es sich um eine wahre Geschichte handelt, sehr interessiert. Jedoch muss ich sagen, dass es mir recht schwer viel in die Geschichte hineinzufinden. Mich haben die ständigen Zeitsprünge ziemlich genervt. Das hätte man bestimmt ein kleines bisschen besser machen können, indem man die Zeiten etwas mehr staffeln würde. Dadurch ging für mich nämlich einiges an Spannung flöten ,da ich auch immer mal wieder zurückblättern musste um mich nochmal zu vergewissern, in welchem Zeitstrang ich gerade genau stecke. Als es dann nicht mehr so extrem mit den Sprüngen war, konnte ich mich auch besser auf die Story einlassen und es kam etwas wie Spannung auf. Da konnte ich dann auch Seite um Seite viel besser weglesen und hab das Buch nicht wieder weggelegt. 
Alles in allem ist es ein guter Solider Thriller, der einem die Nackenhaare aufrichten lässt, wenn man sich noch einmal ins Gedächtnis ruft, dass es sich um eine Wahre Begebenheit handelt.

Sonntag, 7. Oktober 2018

Rezension: Blutrausch von Chris Carter

Dies war mein erster Chris Carter und was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Auch wenn es der neunte Teil einer Reihe ist, hatte ich nie das Gefühl, dass ich vorher irgendetwas verpasst habe. Die Charaktere werden zwar nicht so tiefgehend und intensiv vorgestellt aber mich hat es nicht gestört. Ich hatte trotzdem das Gefühl, dass ich sie schon eine ganze Weile kenne und war voll und ganz mit ihnen zusammen in der Story. 
Der Schreibstil ist einfach und somit wurde das Buch zu einem absoluten Pageturner für mich. Immerhin wurde auch fast jedes Kapitel mit einem Cliffhanger beendet und man musste unbedingt weiter lesen. Aber durch die Kürze der Kapitel wurde aus 'nur noch ein Kapitel' gerne mal noch vier oder Fünf Kapitel. Auch finde ich gut, dass man immer mal wieder was vom Täter gelesen hat ohne genau zu erfahren, wer er genau ist. Wobei ich auch Bücher gerne habe, wo man sogar schon den Namen des Täters weiß. Hier hat auf jeden Fall alles für mich gepasst. Es wird definitiv nicht mein letzter Chris Carter sein. Wer es nicht so blutig und brutal mag, sollte besser die Finger von diesen Büchern lassen.

Rezension: I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich von Cleo Leuchtenberg Lisa-Marie Dickreiter Claudia Brendler

Es ist die Geschichte von Lilly und Ben, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie ist aus gutem Hause, zieht ständig um und geht an eine Privatschule. Er, von der Schule geflogen und wohnt alleine in einer Wohnung, bei der er immer schauen muss, wie er die Miete stemmt. 
Beide treffen sich bei einem Synchronisationsjob. Sie, blutiger Anfänger und er ein alter Hase im Geschäft. Nicht nur durch die Romantischen Szenen im Film fühlen sich beide bald zueinander hingezogen und ein wildes hin und her beginnt.
Die Story ist seicht und plätschernd. Viel passiert nicht, aber ich fand es sehr gut mal etwas näher bekommen zu haben, wie das ganze mit der Synchronisation eines Filmes so abläuft. Die Charaktere sind zwar sympathisch aber auch nur grob umrissen. Die Geschichte wird aus der Sich von beiden jeweils in der Ich-Form erzählt. Einen Wechsel bekommt man sehr gut mit, da die Kapitel immer mit dem jeweiligen Namen überschrieben sind.
Der Schreibstil ist angenehm und schnell zu lesen, weshalb ich auch ruckzuck durch war.
Ich fand es eine angenehme Geschichte für Teenager, die sich auch gerade im Wirbel der ersten Liebe befinden.

Montag, 1. Oktober 2018

Rezension: Bösland von Bernhard Aichner

Ich habe die Lektüre sehr genossen. Vor allem fand ich den Wechsel zwischen durchgängig geschriebener Story und Unterhaltungen in Stichpunktform, mal etwas Neues. Das ist das erste Buch, dass ich von diesem Autor lese und daher weiß ich leider nicht ob es seine Art ist Bücher zu schreiben. Auf jeden Fall ist es für mich mal etwas Neues und es hat mir sehr gut gefallen. Auch, dass jedes Kapitel noch einmal mit einer roten Schrift überschrieben ist hat mir optisch auf jeden Fall gut gefallen.
Wenn man den Titel liest kann man sich erstmal nichts darunter vorstellen und möchte auf jeden Fall wissen, was es mit diesem 'Bösland' auf sich hat und wo genau es sich befindet. Das kommt auch recht schnell am Anfang des Buches raus. Das Cover hat an den Seiten den Anschein, dass es ein Teil einer Filmrolle wäre, die ja im Buch auch eine große Bedeutung hat. Ansonsten ist das Cover recht schlicht gewählt und zieht nur mit den großen roten Buchstaben Blicke auf sich. Der Klappentext auf dem Hinteren Cover finde ich ein kleines bisschen nichts sagend, jedoch trotzdem spannend. Man bekommt dabei auf jeden Fall keinen so großen Einblick in die Geschichte, jedoch die Beschreibung auf der Umschlagsseite ist kurz und knackig.
Ich möchte nun nicht spoilern, jedoch habe ich mir was den Täter angeht schon meinen Teil gedacht und genau so ist es gekommen. Aber das war das einzige was für mich vorhersehbar war.
Ein gelungener Thriller mit Page Turner Potential.

Sonntag, 23. September 2018

Rezension: Hazel Wood von Melissa Albert

Ich bin hin und her gerissen was das Buch angeht. Aber von vorne angefangen:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Vor allem die Glitterelemente. Es ist schlicht aber durch den Glitter zieht es doch den Blick auf sich. Wenn man den Schutzumschlag abmacht ist das Buch auch nicht einfarbig blau sondern über und über mit Blättern übersät. 
Genauso schön wie das Cover ist auch der Schreibstil. Die Autorin schreibt sehr anschaulich, hat aber manchmal Vergleiche, bei denen man den Kopf schüttelt, was aber den Lesefluss nicht hemmt. Für das Buch habe ich trotz gutem Schreibstil aber trotzdem eine Weile gebraucht, da irgendwie kaum etwas passiert und somit gar keine Spannung aufkommt. Die ganze Story des Buches hätte man auch gut in 100 Seiten packen können. Ich hatte das Gefühl, dass das ganze Buch von Umschreibungen lebt und dadurch die Geschichte ganz schön in den Hintergrund rückt. Sonderlich viel ist nämlich echt nicht passiert. Mit der Protagonistin habe ich mich auch nicht so richtig anfreunden können. Es wurde zwar dann im Laufe des Buches erklärt warum sie die ganze Zeit so aggressiv ist und ständig an die Decke geht und unfreundlich ist, was aber trotzdem ganz schön nervig ist. Nachdem ich die letzte Seite zu Ende gelesen habe, hat mich so ein Gefühl überwältigt, dass irgendetwas unvollendet daran ist. Irgendwie hätte man wirklich viel mehr aus der Geschichte machen können, was mich ganz schön enttäuscht hat.
Das Buch muss man nicht unbedingt gelesen haben.

Dienstag, 18. September 2018

Rezension: vier zwei eins von Erin Kelly

Klappentext:
Am Anfang stand der Betrug. Es folgte die Lüge. Dann war es nur noch Feigheit. 
Und keiner hatte die leiseste Ahnung, in welche Katastrophe uns das alle führen würde.
Im Sommer 1999 erleben Kit und Laura eine totale Sonnenfinsternis in Cornwall. 
Beide sind jung und verliebt, sie sind fest davon überzeugt, dass sie noch viele solche Naturereignisse gemeinsam beobachten werden. 
Im fahlen Dämmerlicht danach, als sich der Schatten auflöst, glaubt Laura etwas gesehen zu haben. Eine brutale Vergewaltigung. Doch der Mann bestreitet alles. Die Frau schweigt. Seine Aussage gegen die von Laura. 
Monate nach der Gerichtsverhandlung steht die Frau plötzlich vor Lauras und Kits Tür. Schleicht sich auf merkwürdige Weise in ihr Leben. Nur Kit scheint zu sehen, was Beth Taylor wirklich ist: eine Bedrohung.
15 Jahre später leben Laura und Kit unter falschem Namen an einem geheimen Ort. Keine Kontakte in die sozialen Medien, kein Eintrag im Telefonbuch, nur gelegentliche Telefonate...

Meinung:
Das Cover hat mich sofort in den Bann gezogen. Es ist passend und fängt das mysteriöse einer Sonnenfinsternis ein. Die großen Orangenen Buchstaben sind auf jeden Fall ein Blickfänger und man nimmt das Buch in die Hand um mehr zu erfahren
Der Schreibstil ist einfach und man kann das Buch einfach so weglesen. Da ich den ersten Teil des Buches etwas zäh fand, kann ich es nicht wirklich als Pageturner bezeichnen, obwohl der Schluss diesen Titel auf jeden Fall verdient. 
Am Anfang hatte ich etwas Probleme in die Story reinzukommen. Da war auch ein Kapitel, dass ich so nichtssagend fand, dass man es eigentlich auch einfach aus der Story hätte herausstreichen können. Es zeigte zwar die Angst, die Laura empfand aber irgendwie kam trotzdem zu wenig dabei herum. Ab der Mitte nimmt die Story dann ganz schön an Fahrt auf. Ab da kann man schon von einem Pageturner sprechen. Da war es für mich dann auch einfacher das Buch wieder in die Hand zu nehmen. Es kamen so viele unvorhersehbare Wendungen. Kit hatte mich ja sogar schon so weit, dass ich Beth sehr unsympathisch fand und sie schon fast als Stalkerin abgetan habe, was sie aber im Endeffekt gar nicht war. Eigentlich war er mir im ganzen Buch noch am Sympathischsten, da ich er so Bodenständig zu sein schien. Aber da hat er mich wohl total geblendet. Da er die ganze Geschichte eigentlich nur zu der gemach hat, die sie ist.
Ich möchte nun aber nicht zuvorgreifen. Lest das Buch! Quält euch durch den Anfang, es wird belohnt.

Dienstag, 11. September 2018

Rezension: Arlo Finch - Im Tal des Feuers von John August

Ich glaube es war das Cover, das mich dazu veranlasst hat die Leseprobe zu lesen. Das Buch ist so schön aufgemacht mit den Abzeichen der Ranger, die über jedem neuen Kapitel pranken. Auch die Bilder, die immer mal wieder im Buch vorkommen, sind mit Liebe zum Detail gezeichnet. Sie passen immer sehr gut zum Geschehen der gelesenen Seite. Es sind auch nur ein paar Bilder, die darin vorkommen. Sie sind nicht störend sondern lockern das Buch auf. Immerhin ist es für Kinder ab 10 Jahren gedacht. Dennoch ist das Buch definitiv etwas für Erwachsene und vor allem in Einsteiger in die Fantasy Richtung. Man wird nicht sofort mit allem überfordert sondern alles wird gut und Kindgerecht erklärt, da der Protagonist auch erst 12 Jahre alt ist. Manchmal kam er mir vielleicht etwas zu naiv und seine Freunde zu erwachsen vor, aber alles in allem hat es mich nicht so sehr gestört. Ich habe das Buch nur so verschlungen. Auch der Schreibstil ist für Kinder super geeignet. Einfach und leicht verständlich. Alles in allem finde ich das Buch sehr gut und spreche eine Leseempfehlung aus. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band, der aber leider erst im Herbst nächsten Jahres herauskommt.

Samstag, 8. September 2018

Rezension: Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit von Rose Snow

Klappentext:
June glaubt nicht an die alten Legenden des sagenumwobenen Cornwall, als sie beschließt, ihr Abschlussjahr bei ihrem Onkel in England zu verbringen. Allerdings stößt sie vor Ort nicht nur auf ein prächtiges Herrenhaus voller Geheimnisse, sondern auch auf die ungleichen Brüder Blake und Preston, die eine magische Anziehung auf sie ausüben. Doch die beiden scheinen ihr etwas zu verschweigen – und während Junes verbotene Gefühle für die Zwillinge immer stärker werden, ziehen rätselhafte Ereignisse sie unaufhaltsam in ihren Bann. Bis ein einziger Augenblick alles verändert und June merkt, dass eine uralte Gabe in ihr erwacht …

Meinung:
Ich habe das Buch nur so verschlungen. Meiner Meinung nach, hat es zwar etwas zu lange gedauert bis die eigentliche Story richtig an Fahrt aufgenommen hat, aber das ist mir erst recht viel später aufgefallen. Es war nicht wirklich langweilig und langatmig wie bei anderen Büchern aber dennoch ist es mir aufgefallen. Was mich etwas gestört hat, war, dass June gleich mit beiden Brüder rumknutscht. Irgendwie wäre es schöner gewesen, wenn sie sich einen aussucht oder einfach jemanden ganz anderes mögen würde. Klar es braucht diese Beziehung unter ihnen um die ganze Story am laufen zu halten und einige Verbindungen zu erklären aber dennoch hat mich das irgendwie gestört. Mal sehen wie das in den anderen Bänden weiter geht. Ich konnte mich mit June sehr gut identifizieren und auch ihre Reaktionen nachvollziehen. Vielleicht hätte das Buch etwas interessanter gestaltet werden können, wenn mal ein oder zwei Kapitel aus der Sucht der Brüder geschrieben worden wären. Aber das ist hier Kritik auf höchstem Niveau. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band der leider noch viel zu lange auf sich warten lässt. Definitiv gibt es eine Leseempfehlung.

Mittwoch, 5. September 2018

Rezension: Text von Dmitry Glukhovsky

Klappentext:
Moskau, im Herbst 2016: Als Ilja nach sieben Jahren Straflager nach Hause kommt, ist nichts mehr, wie es war. Seine Mutter stirbt wenige Tage vor seiner Rückkehr an einem Herzinfarkt, seine Freundin ist längst mit einem anderen zusammen, und sein Jugendfreund begegnet ihm mit größtem Argwohn. Enttäuscht ertränkt Ilja seine Trauer im Alkohol, bis er im Rausch der Verzweiflung jenen Fahnder aufsucht, der ihn vor sieben Jahren zu Unrecht hinter Gitter brachte. Im Affekt ersticht Ilja ihn und nimmt ihm sein Smartphone ab. Als Ilja nach seiner Tat im Handy des verstorbenen Petja stöbert, stößt er auf verstörende Spuren aus dessen Vergangenheit. Und immer wieder erreichen ihn besorgte Nachrichten von Petjas Mutter und dessen schwangerer Freundin Nina. Ilja beginnt, ihnen an Petjas Stelle zu antworten, und seine Identität verschmilzt immer mehr mit der jenes Mannes, den er getötet hat.

Meisterhaft verknüpft Dmitry Glukhovsky das Schicksal zweier junger Männer, die sich schuldig gemacht haben, jeder auf seine Weise. Und so fühlt sich der eine dazu verurteilt, das Leben des anderen zu Ende zu führen – hat er doch mit dessen Smartphone sein Seelen-Reservoir gefunden, die Bilder und Chats, den TEXT seines Lebens. Ein außergewöhnliches Werk, das an die große russische Erzähltradition mit ihrer immer wiederkehrenden Frage nach Schuld und Sühne anschließt und Bestsellerautor Dmitry Glukhovsky von einer aufregend neuen Seite zeigt.

Meinung:
So gut wie mir dieses wunderschöne Cover gefallen hat, so schwer hatte ich es mit der Story. Eigentlich dachte ich vom Klappentext her, dass es voll meines wäre. Aber zum Schluss kam ich doch nicht richtig mit dem Schreibstil des Autors zurecht. Ich bin oft über Russische Namen und Städte gestolpert, was mir schon in der Leseprobe passiert ist, wo ich aber dachte, dass es nicht ganz so schlimm sein kann und ich doch damit klar komme. Leider war dem nicht so. Das hat irgendwie meinen ganzen Leseflow kaputt gemacht. Insgesamt war mir die ganze Grundstimmung etwas zu düster. Klar, Ilja ist gerade aus einem Straflager gekommen, seine Freundin ist weg und seine Mutter tot, aber irgendwann sollte man sich doch auch mal etwas weiter entwickeln. Dem war aber irgendwie nicht ganz so. Ich konnte auch die Handlungen von Ilja nicht so ganz nachvollziehen aber anscheinend ist ja gerade in Russland groß mit Prostitution, Korruption und Drogenhandel.
Für mich hat alles etwas viel zu Chaotisch gewirkt und ich konnte mich auch rein gar nicht mit den Charaktern identifizieren. Das Buch war leider so gar nicht meins und ich habe mich mehr durchgequält, als dass die Lektüre wirklich Spaß gemacht hätte.
Definitiv nur was für Liebhaber.

Montag, 3. September 2018

Rezension: Dreckiger Schnee von Joseph Knox

Ich glaube ich war ein bisschen zu naiv als ich dachte, dass es bei 'Dreckiger Schnee' wirklich um Schnee geht, der schmutzig geworden ist. Aber ich habe nicht lange für den 'AHA'-Moment gebraucht. Das Cover hat mir sehr gut gefallen, vor allem, dass die Lines etwas erhaben sind. Nur warum sie als eine Art Kreuz angeordnet sind, da habe ich keinen Reim darauf. 
Den Protagonisten Waits finde ich sehr sympathisch. Auch, wenn ich nicht viel von Drogen halte und er sich eigentlich ständig zuballert, mochte ich seine Art. Die Story war durch und durch spannend und für mich ein Pageturner oder Ende. Ich mochte auch die kurzen Kapitel, die jedoch immer mal von längeren abgelöst wurden. Das hat für mich auch noch etwas besonderes mit reingebracht. Das Ende kam für mich dann doch etwas überraschend. Ich weiß nicht was ich erwartet habe aber das wahrscheinlich nicht so. Aber alles in allem hat mir der Thriller recht gut gefallen.

Mittwoch, 29. August 2018

Rezension: Dark Palace von Vic James

Ich habe die Lektüre des Buches sehr genossen. Der Schreibstil ist einfach und auf jeden Fall wurde alles gut erklärt. Zumindest was die Sache mit dem 'Geschick' angeht. Vielleicht etwas zu spät, aber besser spät als nie.
Das Cover hat mich auch sehr angesprochen. Es spiegelt auf jeden Fall diese Düsternis wieder, die man ja in der Sklavenzeit erlebt. Zumindest in Millmoor. Wenn man zu Erbürtigen nach Keyston kommt, dann hat man es auf jeden Fall nicht ganz so schwer.
Der Gegensatz zwischen der Sklavenstadt und dem Herrenhaus hätte besser nicht getroffen werden können. Man hat richtig mit Luke mitfiebern können. Ich mochte auf jeden Fall den Charakter Luke. Wie er sich in Millmoor daran macht anderen zu helfen. Natürlich wird er zum Schluss Opfer einer Intrige aber derjenige wird bestimmt im nächsten Band noch sein Fett weg kriegen. Mir hat auch sehr gut gefallen, dass die Kapitel immer von einem anderen Charakter aus erzählt würde. Das hat dem ganzen etwas mehr Tiefe gegeben.
Das Buch hat mir durch und durch gefallen. Ich habe aber ein Stern abgezogen, da ich zwischendrin eine Lesedurststrecke hatte und mich etwas quälen musste. Es war zu der Zeit nicht ganz so spannend. 

Rezension: Slow Horses von Mick Herron

Klappentext:
River Cartwright ist ein ausgemusterter MI5-Agent, und er ist es leid, nur noch Müllsäcke zu durchsuchen und abgehörte Telefonate zu transkribieren. Er wittert seine Chance, als ein pakistanischer Jugendlicher entführt wird und live im Netz enthauptet werden soll. Doch ist das Opfer der, der er zu sein vorgibt? Und wer steckt hinter den Entführern? Die Uhr tickt, und jeder der Beteiligten hat seine eigene Agenda. Auch Rivers Chef.

Meinung:
Das erste Kapitel war so spannend gemacht, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Leider wurden meine Erwartungen nicht vollständig erfüllt. Ich finde, dass der Hauptcharakter River, ein ziemlich cooler Typ ist, der meist die genialsten Sprüche drückt. Er kommt mir auf jeden Fall sehr sympathisch rüber.
Man erfährt aber nicht nur gefühlt alles von ihm, nein jede einzelne Person wird vorgestellt. Aber dadurch geht für mich ein bisschen die Story, die auf dem Klappentext versprochen wurde, flöten. Erst zur Mitte des Buches bekommt man das, was man erwartet. Für mich ist das leider viel zu wenig. Es ist zwar schön, wenn man Charaktere gut kennen lernt, aber das war ein bisschen zu viel des guten. Ich musste bei der Lektüre auf jeden Fall öfter Schmunzeln weil der Autor super Umschreibungen benutzt hat. Da ja nun alle ins kleinste vorgestellt wurden, kann ja eigentlich der zweite Teil nur sehr gut werden. Ich werde ihn mir dann auf jeden Fall mal anschauen, immerhin kam ich ja sonst gut mit dem Autor und seiner Schreibweise klar.

Donnerstag, 23. August 2018

Rezension: Ins Dunkel von Jane Harper

Ich bin sehr enttäuscht von diesem Buch. Ich hatte mir viel mehr erwartet. Der Klappentext war ja wirklich vielversprechend aber das war wohl auch das einzig spannende am ganzen Buch. Der Schreibstil war gut und flüssig lesbar, deshalb habe ich das Buch auch beendet. Ich fand den Aufbau auch nicht schlecht. Ein Kapitel über die Geschehnisse im Busch wechselte sich mit dem nächsten Kapitel über die Ermittler ab. Man hätte aber viel mehr aus der Geschichte rausholen können, die im Grundgedanke gar nicht schlecht war. Aber eigentlich wurde einfach nur eine langweilige Wandertour heruntergerasselt, die leider ein Opfer forderte und was die Ermittlung angeht hatte ich auch nur das Gefühl es wird alles wiederholt und das ständig.
Auch wenn das Cover wirklich wunderschön ist, ist die Story ein flopp. Das Buch hat auch die Bezeichnung Thriller nicht verdient. Da ist nirgends Thrill und Spannung zu finden. Schade, aber man hätte echt viel mehr daraus machen können.

Freitag, 17. August 2018

Rezension: Der Kreidemann von C.J.Tudor



Inhalt:

Alles begann an dem Tag, an dem sie auf den Jahrmarkt gingen. Als der zwölfjährige Eddie den Kreidemann zum ersten Mal traf. Der Kreidemann war es auch, der Eddie auf die Idee mit den Zeichnungen brachte: eine Möglichkeit für ihn und seine Freunde, sich geheime Botschaften zukommen zu lassen. Und erst einmal hat es Spaß gemacht – bis die Figuren sie zur Leiche eines jungen Mädchens führten. Das ist dreißig Jahre her, und Eddie dachte, die Vergangenheit liegt hinter ihm. Dann bekommt er einen Brief, der nur zwei Dinge enthält: ein Stück Kreide und die Zeichnung eines Strichmännchens. Und als die Geschichte beginnt, sich zu wiederholen, begreift Eddie, dass das Spiel nie zu Ende war ... 

Meinung:

Okay, ich habe das Buch verschlungen. Nicht mal einen Tag und ich war durch. Also ist schon mal vom Schreibstil her nichts schlechtes zu berichten. Das Buch hatte wohl auch eine bestimmte Grundspannung, sonst hätte ich es wohl nach der Hälfte in die Ecke geklobbt oder wäre vielmehr nicht so schnell durch gewesen. Aber so wirklich richtig gefesselt hat es mich nicht. Einiges war ein bisschen durchschaubar. Mir hat der Thrill gefehlt. Ich fand es gut, dass es die zwei Stränge gab. Einmal das was sich 86 abgepielt hat und einmal 30 Jahre später. Aber man hätte mehr mit Cliffhangern machen können um das ganze viel Spannender zu gestalten.Die Story ist lesenswert nebenbei, wenn man nichts ganz großartiges erwartet.

Montag, 23. Juli 2018

Rezension: Kein Horizont ohne Licht von Michelle Schrenk

Mich hat bei dem Buch sofort das Cover angesprochen. Es ist nur in drei Farben gehalten und springt einen eigentlich sofort an. Obwohl es einfach gehalten ist, sagt es trotzdem sehr viel aus und passt super zur Story.
Der Schreibstil ist einfach und man kann das Buch sehr flüssig lesen. Ich konnte mich gut mit den Charakteren identifizieren und man hat nicht zu viel und nicht zu wenig über sie erfahren. Die Story war durchgehend spannend und emotional gehalten und es gab keine Stelle die mich ermüdet hätte. Ich finde es auch super, dass der Titel immer wieder seinen Platz im Buch findet. Jedes Kapitel ist mit einem passenden Satz überschrieben und ich finde es super schön, dass nach einem wichtigen Teilabschnitt immer ein passendes kleines Bild ist. Das lockert alles immer wieder auf.
Das Buch hat mir gut gefallen und es gibt definitiv eine Leseempfehlung für diese kleine aber feine emotionale Geschichte.

Sonntag, 22. Juli 2018

Rezension: Ohne ein einziges Wort von Rosie Walsh

Der Klappentext klang so spannend, dass ich das Buch unbedingt lesen musste. Ich habe es auch nur so verschlungen wobei ich einige Passagen zu langatmig fand. Zwischendrin habe ich auch echt überlegt ob ich es abbreche aber dann kam der erste Hammer. Eine Wendung mit der ich so gar nicht gerechnet hatte. Und dann kam eins ums andere und ich konnte wirklich nicht mehr aufhören zu lesen. Obwohl zwischendrin immer mal ein paar Szenen waren, die man wirklich hätte kürzen können. Vor allem weil einiges immer wieder wiederholt wird, was ich persönlich etwas ermüdend finde. Aber alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und ich würde es auf jeden Fall weiter empfehlen, auch wenn manche Stellen etwas ermüdend waren.

Dienstag, 17. Juli 2018

Rezension: Spinster Girls von Holly Bourne

Bei Spinster Girls war es eher der Klappentext der mich dazu inspiriert hat, die Leseprobe zu lesen. Das Cover spricht mich so gar nicht an. Auch, wenn das düstere schon ein bisschen zur Story passt. In einem Buchladen hätte ich das Buch wohl eher links liegen gelassen und hätte es mir nicht angesehen. Aber da hätte ich auf jeden Fall etwas verpasst. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und in manchen Dingen hat sie sich sehr an mich erinnert, auch wenn meine Macken nicht so stark sind, dass sie mich so sehr beeinträchtigen wie die Protagonistin. Ich konnte mich vollkommen mit ihr identifizieren obwohl ich nicht so recht verstehen konnte, dass sie es ihren Freunden nicht sagt. Denn dafür sind es Freunde um sie so hinzunehmen wie sie ist. Aber es ist ja nicht nur Evie mit ihrem Problem, die das Buch so lebendig macht. Es lebt auch von den Mädchen und ihrem Kampf gegen alle Gemeinheiten Frauen gegenüber in der Welt. Das Buch hat mir auf jeden Fall (bis auf das Cover) sehr gut gefallen. Es war flüssig lesbar und ich war sehr schnell durch, da ich immer und immer wieder eine Seite umblättern musste. Auch die Tagebucheinträge zwischendrin fand ich sehr erfrischend und so konnte man sich auch gut in Evie hineinversetzen. Ich finde das Buch sehr gelungen und spreche auf jeden Fall eine Leseempfehlung aus.

Rezension: Mein Leben im Hotel Royal von Katy Birchall

          Zu allererst: Ich liebe die Aufmachung des Buches. Das Cover und die Klappe mit den Dackelbildern. Da hat sich jemand wirklich richtig Mühe gegeben und das sieht man auch. Ich fand es so ansprechend, ich hätte das Buch bestimmt auch im Buchladen in die Hand genommen, weil es so süß gemacht ist. Die Lektüre habe ich auch sehr genossen. Zwar merkt man, dass das Buch eher für 10+ ausgelegt ist, aber dennoch hat es mich gut unterhalten, sodass ich auch gleich nach dem zweiten Band gesucht habe, der aber leider noch nicht mal auf Englisch erschienen ist.
Der Schreibstil ist super. Man kann alles flüssig lesen und es ist definitiv für junge Leser geeignet. Ich konnte mich in die Protagonistin reindenken und sie hat auch zu keiner Zeit anders als eine 14 Jährige reagiert. Nichts wo ich dachte: Man das ist jetzt aber unrealistisch. Es war ein bisschen vorhersehbar, dass sie sich mit Skylar anfreundet und dass alles gut wird. Ich fand es auf jeden Fall sehr gut, wie der Streit mit ihrem Freund Cal zum Schluss gelöst wurde. Ich hatte eher damit gerechnet, dass sie trotzdem noch versucht ihr Versprechen Cal gegenüber einzulösen. Schön, dass es etwas anders gekommen ist.
Ich kann vollste Leseempfehlung aussprechen und das nicht nur für junge Leser.
       

Montag, 9. Juli 2018

Rezension: Dream Maker Sehnsucht von Audrey Carlan

Ich würde sagen, dass es sich wieder um einen soliden Audrey Carlan Roman handelt. Angenehmer Schreibstil mit prickelnden Szenen. Wobei ich bei denen oftmals das Gefühl habe, dass es zu viel des Guten ist. Vielleicht war ich aber auch schon lange nicht mehr in dieser 'ersten Monat' Phase. Ich hatte nur das Gefühl, dass sich vieles wiederholt. Wie dieses 'ich will dich erst kennen lernen bevor wir ins Bett springen'. Außerdem war es viel zu vorhersehbar, wie die ganze Sache endet. Es ging auch viel zu schnell was die Beziehung mit Parker und Skyler betrifft. Wenn schon kein Seitensprung, da musste eben noch was anderes passieren. Hoffentlich geht es nicht in den anderen Bänden auch so weiter, dass immer alle Menschen wunderschön und sexy und was auch immer sind. Da könnte man sich doch ein bisschen an eine 'normale' Frau annähern, damit sich auch die Leserinnen etwas besser damit identifizieren können.
Aber alles in allem ist das Buch auf jeden Fall lesenswert. Ein kribbeln in den unteren Regionen ist auf jeden Fall vorprogarmiert.

Dienstag, 26. Juni 2018

Rezension: Das Haus der Mädchen von Andreas Winkelmann

Dieser Thriller war genau meins. Viele finde ich einfach nur ermüdend, weil zu viel Ermittlungsarbeit beschrieben wird. Dies war bei diesem Buch so gar nicht der Fall, was ich super fand. Man hat viel mehr von den Opfern mitbekommen und auch die Verstrickungen waren durchschaubarer. Das eine oder andere war etwas vorhersehbar, was aber den Lesespaß keinen Abbruch getan hat. Das Buch ließ sich schnell lesen, da der Schreibstil super flüssig ist und man auch nicht an irgendwelchen Sachen stockt. Die Kapitel sind untereinander noch einmal unterteilt und enden fast immer mit einem ordentlichen Cliffhänger sodass man gar nicht aufhören kann zu lesen und immer wieder eine Seite umblättern muss. Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass das Buch in Hamburg spielt. Sonst lese ich immer Bücher, in denen die Storys in den USA oder im hohen Norden spielen. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich kann es nur weiter empfehlen.

Freitag, 15. Juni 2018

Rezension: Love your body und schließe Frieden mit dir selbst! von Morena Diaz

Eigentlich bin ich nicht der Typ für Ratgeber oder Selbsthilfebücher. Ich blätter mal durch aber wirklich nie habe ich einen von vorne bis hinten durchgelesen. Dies war hier anders. Vielleicht war dieses Buch genau das, was ich die ganze Zeit gebraucht habe. Denn auch ich habe das Problem, dass ich mich selbst zu dick finde. Sport im letzten Sommer hat die Pfunde etwas purzeln lassen. Eine Lowcarb Ernährung hat dazu noch seinen Beitrag geleistet. Aber dann kam der Winter. Es ist nicht wieder so viel drauf wie vorher, aber trotzdem habe ich wieder etwas zugenommen. Aber dieses Buch hat mir gezeigt, dass man sich so nehmen soll wie man ist. Dass man so gut und genug ist, wie man ist. 
Der Aufbau und die Gestaltung ist super gelungen. Jedoch hatte ich es bei zwei oder drei malen, dass der Fließtext durch eine Seite unterbrochen wurde, was mich ein kleines bisschen gestört hat. Auch, dass viele Sachen immer und immer wiederholt werden, hat mich etwas ermüdet. Auch wenn es wichtige Sachen waren, die man verinnerlichen sollte. Aber ich bin ein Mensch, dem reicht es, wenn etwas einmal gesagt wird. Mich nervt es dann schon fast, wenn es immer und immer wieder wiederholt wird. Das ist bei mir aber in jedem Lebensbereich so. 
Aber trotzdem ist das Buch lesenswert. Vor allem, wenn man nicht mit sich selbst im Reinen ist. Denn jeder ist gut so wie er ist.

Mittwoch, 30. Mai 2018

Rezension: Schwestern für einen Sommer von Cecilia Lyra

Das Buch handelt von zwei Schwestern in einer verzwickten Familienkonstellation, die sich durch das gesamte Buch und ihr gesamtes Leben zieht. Durch ein Ereignis bricht eine der Schwestern den Kontakt zur anderen ab. Die Großmutter der beiden, bei der sie ihre Sommer verbrachten, möchte sie nach ihrem Tod wieder zusammenführen. Aber ob ihr das gelingt?

Ich bin normalerweise nicht der Typ für solche Geschichten aber irgendwie hat mich der Klappentext so angesprochen, dass ich mir das Buch dann doch gekauft und sofort gelesen habe. Anfangs fand ich es etwas langweilig obwohl ich mit dem Schreibstil gut klar gekommen bin. Doch es dauert nicht lange, da nimmt die ganze Story fahrt auf. Ich mag es, wie sich die Charaktere im Laufe der Zeit verändern. Wie sie über sich hinaus wachsen und man alles ganz gut nachvollziehen kann. Am Ende gab es für meinen Geschmack etwas zu viel Drama aber solange alle Happy sind, ist es doch ein gutes Ende. Das Cover hat mich auch sehr angesprochen, weil ich ein Typ für Sommer, Sonne und Strand bin. Es hat mir auch viel Urlaubsfeeling vermittelt. Ich würde das Buch auch auf jeden Fall weiter empfehlen.

Donnerstag, 17. Mai 2018

Rezension: The Wife between us von Greer Hendricks , Sarah Pekkanen

       
Klappentext:
Drei Frauen, ein Mann. Viele Geheimnisse. Und nur eine Wahrheit. 

Vanessa: Das perfekte Leben, das war einmal. Seit der Scheidung von Richard ist sie ein Wrack. Nur ein Gedanke hält sie aufrecht: seine Hochzeit mit der anderen zu verhindern. 
Nellie schwebt im siebten Himmel: Ausgerechnet sie, die alles andere als ein aufregendes Leben führt, hat sich der attraktive, charismatische Richard ausgesucht. Alles wäre perfekt, gäbe es da nicht Dinge, die aus dem neuen Heim verschwinden. Und diese Frau, die sie beobachtet. 
Emma: 'Ich weiß, du wirst mir nicht glauben, aber du musst die Wahrheit über Richard erfahren.' So beginnt der Brief, den sie eines Tages erhält. Emma ist skeptisch, jeder weiß, dass Nellie von Richard besessen ist. Und wohin das führen könnte … 

Der New York Times-Bestseller!


Meinung:

Zuerst ist zu sagen, dass ich ein bisschen etwas anderes erwartet hatte. Zwischendrin gab es ein paar Durststrecken, die ich ein bisschen ermüdend fand, die jedoch durch einen Knaller wieder in die richtige Richtung gedrückt worden ist. Ab da habe ich das Buch dann nur noch so verschlungen um endlich zu wissen, was es alles auf sich hat. Zum Ende kamen Sachen ans Tageslicht, mit denen ich nie und nimmer gerechnet hatte. Zwischendrin musste ich mich manchmal echt etwas konzentrieren und hatte hin und wieder das Gefühl, dass ich irgendetwas überlesen habe (Vielleicht sollte ich nicht mehr nachts um zwei lesen).Ich habe einen Stern abgezogen, da ich das Buch zwischendrin etwas wirr fand. Man konnte an manchen Stellen nicht so recht herauslesen zu welcher Zeit es gerade spielt. Das hätte man vielleicht etwas besser kennzeichnen können. Durch den Schreibstil hat man es zwar ein bisschen gemerkt aber mir wäre es lieber, wenn man es vielleicht mit einem neuen Kapitel über schrieben hätte.
Nichts desto trotz hat mir das Buch gefallen und kann es nur weiter empfehlen.
     


Montag, 30. April 2018

Rezension: Schlüssel 17 von Mark Raabe

Klappentext:
In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln: Es ist die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel. In den Griff ist die Zahl 17 geritzt. Tom Babylon vom LKA will diesen Fall um jeden Preis. Denn mit diesem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola. Doch Tom bekommt eine unliebsame Partnerin für die Ermittlungen. Die Psychologin Sita Johanns fragt sich schon bald, wer in diesem Fall mehr zu verbergen hat: Tom oder der Mörder, der sie beide erbarmungslos vor sich hertreibt. 

Der erste Fall für Tom Babylon! 




Ich habe das Buch nur so verschlungen. Angesprochen hat mich eigentlich erst das Cover. Irgendwie war es die Feder, da ich durch den Titel eher mit einem Schlüssel gerechnet hatte. Aber nach dem Lesen wurde mir auch klar, woher die Sache mit der Feder kam. Ich war sofort in der spannenden Story gefangen. Für meinen Geschmack gab es zu viele Namen. Vor allem von den ganzen Polizisten, die in den Ermittlungen mit zu Gange sind. Aber vielleicht ist das einfach meine persönliche Macke, dass ich mir keine Namen merken kann.
Ich mochte die Rückblenden sehr, auch, dass nicht gleich alles um diese Geschichte erzählt wurde sondern nach und nach, was auf jeden Fall mehr Spannung aufgebaut hat. Zwischendrin gab es ein paar Passagen die ich etwas quergelesen habe, aber dennoch finde ich das Buch gelungen und kann es definitiv weiter empfehlen.

Samstag, 28. April 2018

Rezension: Iron Flowers von Tracy Banghart

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Das Cover hat mich so sehr angesprochen. Es ist wunderschön und auch die Aufmachung um die Kapitel hat mir sehr gut gefallen. Es ist mal was anderes als nur schlicht die Kapitelnummer dastehen zu haben. 
Die Story besticht mit einer einfachen Geschichte ohne viel zusätzliche herbeigeführtes Drama und Schnörkel. Zwei Schwestern erleben sie unterschiedlicher als es nicht sein kann. Eigentlich wollte Serina die Grace vom Regenten werden, jedoch wurde ihre Schwester Nomi dazu ausgewählt. Durch ein Missverständlich wurde Serina auf eine Gefängnisinsel geschafft, auf der Frauen gegeneinander kämpfen müssen. Da sich Nomi die Schuld dazu gibt, schmiedet sie einen Plan um Serina zu retten. Jedoch läuft alles anders als gedacht. 

Prinzipiell hätte man sicherlich etwas mehr aus dem Buch herausholen können. Man hätte die Beziehungen zwischen den Figuren etwas besser aufbauen können. Aber ist es nicht bei jedem Buch so, dass man noch etwas hätte dran machen können? Mir hat die Story eben gerade wegen ihrer Einfachheit und dem Verzicht auf zusätzlich herbeigeführte Dramen so gut gefallen. Es war seichte Kost, die aber dennoch spannend waren, so dass ich Kapitel um Kapitel lesen musste und gar nicht mehr wirklich aufhören konnte. 
Einiges war vorhersehbar.
Was mir jedoch nicht so schlüssig war, in welcher Zeit spielt das Buch eigentlich? Vielleicht habe ich es auch überlesen. 

Alles in allem kann ich eine Leseempfehlung aussprechen. Außer jemand erwartet sich zu viel Drama, dann besser nicht. 

Donnerstag, 5. April 2018

Rezension: Scythe - Der Zorn der Gerechten. Von Neil Shusterman

Die Story um Rowan und Citra geht weiter. Citra hat es geschafft eine der Scythe zu werden, wobei Rowan, der einen Scythering ergattert hat, anfängt andere Scythe, die sich etwas zu schulden gelassen haben, zu töten. 

Der Nachfolger war spannend von der ersten Seite an. Der Schreibstil war wie gewohnt einfach und schnell lesbar. Das Cover ähnelt sehr dem ersten Teil. Es gefällt mir gut, obwohl ich den Goldton nicht ganz so schön finde. Aber die ganze Aufmachung ist super. Neil Shusterman hat sich wieder einiges einfallen lassen um eine spannende Story zu erzählen. Dabei hat er aber an keiner Stelle irgendwie übertrieben. Man lernt viele neue Charaktere kennen, aber auch schon alte Bekannte trifft man hier wieder. Gerade Tyger war mir ans Herz gewachsen, ehe er eine neue Bestimmung zugeteilt bekommen hat. Aber mein Liebling ist noch immer Greyson, der wohl in Band drei eine größere Bedeutung zu bekommen scheint. 
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie es weitergeht. Das Buch bekommt eine totale Leseempfehlung. Ich könnte mir vorstellen, dass die Bücher sogar meine absolute Lieblingsreihe werden.

Mittwoch, 4. April 2018

Rezension: Auf die Plätze, Kuss - und Tor. von Regina Wall

Beschreibung: 
Liebe auf Umwegen – eine hinreißende Eishockey-Romanze Sein bester Freund aus Kindheitstagen und ehemaliger Kollege seines Mannheimer Eishockey-Teams ist tot! Ben Kowalczyk kann es immer noch nicht fassen. Während er noch seine Trauer zu bewältigen versucht, meldet sich eine aufdringliche Stimme in seinem Hinterkopf zu Wort: „Jetzt ist sie endlich frei!“ Seit Jahren schon steckt Ben in einer tückischen Zwickmühle, da er die Frau seines besten Freundes Julian liebt. Selbst seine mehrjährige berufliche Flucht nach Kanada hat nichts an seinen Gefühlen für die schöne und warmherzige Fiona ändern können, die nichts von seiner tiefen Liebe zu ihr ahnt. Deshalb quält Ben nach seiner Rückkehr in sein Heimatdorf die Frage: Wird er sich Jahre nach Julians Tod endlich aus der unliebsamen Freundezone befreien können? Oder sollte er sich doch lieber mit dieser Rolle zufriedengeben? Während er mit seinem immer zu Späßen aufgelegten Eishockey-Team noch Jagd auf entscheidende Punkte für den Meistertitel macht, hofft er auf die Erfüllung seiner geheimsten Wünsche. Eine umwerfend romantische Liebesgeschichte, deren sympathische Figuren man sofort ins Herz schließt. Wunderbar sinnlich und tiefgründig – einfach unwiderstehlich! 




Meinung:
Auch wenn ich keine so große Leidenschaft für Eishockey habe, habe ich doch eine große Leidenschaft für Liebesgeschichten mit einer gewissen Würze an Drama. So wurde ich auch hier nicht enttäuscht. Ben trägt seine Gefühle Fiona gegenüber schon jahrelang mit sich herum. Natürlich ist er seinem verstorbenen besten Freund Julian gegenüber loyal genug. Aber irgendwann kann auch der beste Freund seine Gefühle nicht mehr im Zaum halten. 
Mir hat die Story sehr gefallen, obwohl ich am Anfang etwas Probleme hatte ins Buch zu kommen. Ich kann nicht sagen woran es gelegen hat. Am Schreibstil auf jeden Fall nicht, denn den fand ich voll in meinem Lesefluss. Auch wenn ich Eishockey nicht so spannend finde, so hat es hier noch einen Gewissen Kick mit reingebracht. Es war eben nicht nur eine Liebesgeschichte. Das fehlt mir bei manchen Storys einfach. Dass es sich nur um die Liebe dreht. Hier wurde aber ein gesundes Maß an beidem ins Buch gebracht, was alles spannender gestaltet.
Das Cover sagt mit leider nicht so sehr zu. In einem Buchladen hätte ich es wohl nicht in die Hand genommen, da es zu kindlich gestaltet ist. Es ist meiner Meinung nach etwas zu verspielt. Aber es zeigt worum es im Buch geht. 
Die Story ist es auf jeden Fall wert gelesen zu werden. Also nur ran!

Dienstag, 27. März 2018

Rezension: Für immer ist die längste Zeit von Abby Fabiaschi


Klappentext:

Maddy ist tot. Vom Dach der Bibliothek gestürzt. Sie landet jedoch nicht im friedvollen Himmel, sondern blickt aus kurzer Höhe auf ihre Familie - ihre pubertierende Tochter Eve und den emotional unaufgeräumten Ehemann Brady - herab. Ohne Maddy sind sie schon in einfachen Dingen der Alltagsorganisation überfordert. Jetzt drohen sie an der Frage nach dem Warum zu zerbrechen.

Maddy muss etwas tun. Doch ihre Möglichkeiten der Einflussnahme aus dem Jenseits sind begrenzt - sie ist ja auch neu hier. 


Meinung:
Das Buch hat mir gut gefallen. Nicht nur das Cover war wundervoll. Es spiegelt ein bisschen diesen neuen Lebensweg, den die Protagonisten vor sich haben. Ich kam schnell in die Story hinein und der Schreibstil war einfach und flüssig. Ich fand es sehr gut, dass man erst zum Schluss erfährt, was genau mit Maddy passiert ist. Das hat auf jeden Fall die Spannung gehalten. Man merkt genau wie sich die Protagonisten weiterentwickeln. Durch welche Stationen der Trauer sie wandeln. Wie sie sich von einander entfernen um dann wieder zueinander zu finden. Die Autorin hat alles sehr gut rübergebracht. Zwischendrin fand ich zwar die Story etwas zäh, weil ich eigentlich nicht der Typ für solche Romane bin, was aber meine Leselust nicht getrübt hat. Das Buch kann ich defintiv weiter empfehlen.