Dienstag, 30. April 2019

Rezension: Golden Cage von Camilla Läckberg

Faye ist von ihrem Mann betrogen wurden. Da sie es selbst in ihrer Kindheit, die sie vor allen geheim hält, nicht leicht hatte, schwor sie Rache. Mit einem gut durchdachten Plan machte sie sich daran, ihren Mann systematisch zu zerstören.

Anfangs war es für mich recht schwer in die Story einzusteigen. Mich hat es etwas verwirrt, dass einiges aus der 'Ich' Perspektive geschrieben war und anderes in der 'sie' obwohl es mehr oder weniger um ein und dieselbe Person ging. Später fiel mir dann auf, dass die Vergangenheit in der 'Ich'- Perspektive erzählt wurde. Man lernt recht schnell den Charakter Faye und ihre Vergangenheit kennen. Auch, wie sie ihren Mann Jack kennen lernt wird beschrieben.
Dieser Charakter ging mir ein wenig auf den Keks. Auf der einen Seite war sie selbstbewusst, dann ließ sie sich von ihrem Mann unterbuttern um nach der Trennung wieder selbstbewusst zu werden aber wenn sie auf ihn trifft, winselt sie wie ein kleines Hündchen. Das ließ mich hie und da mal die Augen verdrehen. Aber im Großen und Ganzen ist Faye ein starker Charakter, der nach der Trennung weiß was er will und ihren Plan durchzieht. 
Ihr Mann, Jack, ist ein Charakter, den man einfach nur gegen die Wand klatschen möchte. Ein Mann, der es nicht mal zur Entbindung seiner Tochter schafft und das wohl, weil er eine Affaire hat. An diesem Punkt hätte ich mich wohl schon von ihm getrennt. 
Nach der Hälfte der Lektüre war ich gut in der Story drin und konnte die Geschichte Seite um Seite verschlingen. Der Schreibstil war also schön einfach und man konnte, ohne groß nachzudenken, versinken.
Das Cover finde ich sehr schön. Auch im Zusammenhang mit der Geschichte, ist es sehr passend. 
Zum Ende hin hätte ich den Roman eher einen Thriller genannt, da es schon sehr spannend einhergeht.
Wenn man sich durch den ersten Teil gequält hat wird man auf jeden Fall nicht enttäuscht und mit einer spannenden Lektüre belohnt.