Freitag, 20. August 2021

Rezension: Zeit der Kirschen von Nicholas Barreau

 Wie ging es eigentlich mit Aurélie und André aus 'Das Lächeln der Frauen' weiter? 'Die Zeit der Kirschen' ist die Fortsetzung dieses Bestsellers, den ich auch nur so verschlungen habe. Die Beiden sind jetzt nun schon ein Jahr ein Paar und der Valentinstag steht vor der Tür. Für André das perfekte Datum um Aurélie einen Heiratsantrag zu machen. Doch bevor er dazu kommt, geschieht etwas unerwartetes. Aurélies kleine Restaurant bekommt einen Michelin Stern, doch genauso schnell kommt heraus, dass es wohl zu einer Verwechslung gekommen ist.Es dauert auch nicht lange, bis sich der Koch meldet, der den Stern eigentlich verdient hat. Aurélie und er treffen sich und finden sich nicht unsympathisch. Doch nun wird André mit seiner Eifersucht konfrontiert. Gibt es für Beide noch ein Happy End?


Auch hier konnte ich nicht mit dem Hörbuch aufhören. Ich mochte es sehr, dass es zwei unterschiedliche Sprecher waren und man somit das Gefühl hatte, Aurélie und André erzählen dem Hörer ihre Geschichte selbst. Ich war sofort wieder in der Geschichte drin und habe mit Beiden geliebt und gelitten. Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Es passt auf jeden Fall zur Story und ist ein richtiges 'Wohlfühlcover'.Ich finde es sehr gut, dass es in diesem Buch kein Unnötig in die Länge gezogenes Drama gibt. Klar, es gibt ein oder zwei Missverständnisse, die wohl ziemlich schnell durch eine Unterhaltung aus der Welt zu schaffen sind, aber davon will ja niemand lesen, der so einen Liebesroman in die Hand nimmt. Ich finde es auch sehr schön, dass dieses Buch keine erotischen Szenen braucht um ein Liebesroman zu sein. Es ist mal erfrischend das so zu lesen. Auch wenn ich hin und wieder nur die Augen verdrehen konnte, weil Beide so unglaublich stur sind, so sind sie mir so was von sympathisch, dass ich schon fast traurig bin, dass das Buch zu Ende ist. Vielleicht gibt es ja noch einmal ein Wiedersehen mit Aurélie und André. 

Donnerstag, 19. August 2021

Rezension: Die Tote mit der roten Strähne von Kathleen Kent

 Detective Betty Rhyzyk, die eigentlich aus New York kommt und polinische Wurzeln hat, hat es ins Drogendezernat nach Dellas verschlagen. Sie entstammt einer Cop Dynastie und ist sehr auffällig durch ihre roten Haare. Doch auch mit ihrer Homosexualität eckt sie in Texas oft an. Bei ersten Einsatz, den sie leitet, entkommt der Drogenboss und sie versucht alles ihren Kollegen zu rächen und ihre Ehre wieder herzustellen. 


Mich hat von Anfang an das Cover angesprochen. Die roten Flügel passen sehr zum Titel, da dort eine rote Strähne angesprochen wird. Ansonsten ist es sehr schlicht, wie manche Thriller Cover nun mal sind. 

Der Klappentext verspricht spannende Lesestunden, die das Buch definitiv auch halten kann, da ich es an einem Tag durchgelesen hatte. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, was auch am super einfachen Schreibstil lag. Auch die Kapitel hatten eine schöne Länge.


Zuerst dachte ich, dass es eine ganz schön langweilige Geschichte werden würde, doch dann ging es Schlag auf Schlag und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Betty als Charakter hat mir sehr gut gefallen. Vor allem, da auch noch mit angesprochen wird, wie schwer es doch eine lesbische Frau hat. Nicht nur bei der Polizei sondern auch in Texas an sich. Oft sieht sie sich mit Anfeindungen konfrontiert, die sie jedoch gut abblocken kann. 

Es gab gute Wendungen im Buch, mit denen ich nicht gerechnet habe. 


Das Buch hat mich durch und durch gut unterhalten und ich kann diese spannende Lektüre nur weiter empfehlen. Ich hoffe, ich habe nicht das letzte mal von Detective Betty Rhyzyk gelesen.

Montag, 16. August 2021

Rezension: Die Verlorenen von Simon Beckett

 Die Verlorenen ist mein erster Thriller von Simon Beckett. Von meinem Freund habe ich schon viel Gutes über diesen Autor gehört und er liest recht wenig.

Das Cover ist für Simon Beckett typisch sehr schlicht in schwarz/Weiß gehalten. Was mir für einen Thriller auch sehr gut gefällt. Ich finde auch, dass man gut erkennt, dass es sich um ein Buch des Autors handelt.
Der Klappentext verspricht eine spannende Story, welches aber meiner Meinung nach nicht gehalten wurde.
Der Sprecher des Hörbuchrs war sehr angenehm und hat die Geschichte auch super rüber gebracht, hat seine Stimme je nach Charakter verstellt und dem Hörbuch so viel Leben eingehaucht.

So spannend wie ich dachte, dass es wird, so langweilig war es leider zwischendrin. Es gab einige Längen und vieles war für mich ziemlich durchschaubar. Außerdem hatte ich bei Jonah das Gefühl, dass er unbesiegbar wäre. Er war schon etwas angeschlagen mit seinem kaputten Knie und den Krücken konnte ich aber dennoch gegen Angreifer wehren ohne, dass ihm viel passiert wäre. Das war für mich etwas unrealistisch.
Das Ende war auch recht konstruiert, und auch wieder recht durchschaubar, was ich nicht gut fand.
Dieses Buch konnte mich leider nicht so gut überzeugen. Ich werde mir jedoch auf jeden Fall mal die älteren Thriller von ihm ansehen.