Sonntag, 28. Januar 2024

Rezension: Star Bringer Von Tracy Wolff und Nina Croft

 Zuerst einmal: wie wunderschön ist dieses Cover denn bitte? Ich liebe alles daran und hätte das Buch im Buchladen auf jeden Fall in die Hand genommen und bestimmt auch gekauft. Auch was sich unter dem Schutzumschlag verbirgt ist einfach wunderschön. Also da bekommt das Buch schon mal alle Sterne von mir. 

Der Schreibstil war auch voll in meinem Lesefluss. Manchmal habe ich ganz schön Angst vor so dicken Büchern aber hier ist es mir gar nicht aufgefallen, dass ich über 700 Seiten gelesen habe, und das in einer Woche. Die Länge der Kapitel fand ich sehr angenehm und auch, dass sie aus unterschiedlichen Sichten geschrieben wurden, hat mir sehr gefallen.

Die Charaktere waren für meinen Geschmack aber nicht ausführlich genug. Karli und Rain waren mir zu ähnlich und der Rest zu Bad Boy. Mit gefiel es zwar sehr, dass auch eine queere Liebesgeschichte dabei war, aber die Gefühle kamen nicht so richtig rüber. Das war mir alles viel zu konstruiert. 

So dick wie das Buch aus ist, so wird wenig Zeit damit verbracht die Welt zu erklären. Es wird mit Namen von irgendwelchen ich denke mal Tieren um sich geworfen aber nie geklärt worum es sich dabei handelt und wie ich mir das vorzustellen habe. Somit hatte ich nicht nur einmal das Gefühl, dass ich den ersten Band nicht gelesen hätte, in dem alles erklärt wurde. 

Ich mochte die Idee von sci-fi im Weltall sehr, aber die Umsetzung war leider nicht so richtig das, was ich mir vorgestellt hatte. 

Also man kann es lesen, hat aber auch nichts verpasst, wenn man es nicht tut.