Donnerstag, 4. Juli 2019

Rezension: Something in the Water von Catherine Steadman

Erin ist Dokumentarfilmerin und hat ein großes Projekt vor sich, bei dem sie Gefangene kurz vor und kurz nach ihrem Aufenthalt im Gefängnis interviewt. Ihr Verlobter Mark ist Bänker und verliert jedoch seinen Job. Und das vor ihrer Hochzeit, bei der sie leider etwas kürzer treten müssen. Aber ihre Flitterwochen auf Bora Bora, die gönnen sie sich und finden dort eine Tasche, die ihr Leben komplett auf den Kopf stellt.

Das Cover des Buches finde ich sehr passend und durch den metallenen Glanz wunderschön. In einem Buchladen hätte es auf jeden Fall meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen und ich bin mir auch sicher, dass ich es ohne Umschweife zur Kasse getragen hätte, denn schon der Klappentext verspricht Spannung ohne Ende.
Der Schreibstil ist einfach sodass man Seite um Seite weg lesen kann.
Der Einstieg in die Story war für mich etwas holprig, wenn nicht sogar ein kleines bisschen langweilig. Aber es musste von der Geschichte her so weit ausgeholt und alles erklärt werden. Das wurde mir im Laufe der Lektüre bewusst. Doch dann nimmt die Story auch rasend an Fahrt auf und ich konnte das Buch dann auch einfach nicht mehr weglegen.

Die Charaktere haben mir gut gefallen. Ich konnte mich in Erin und Mark sehr gut hineinversetzen und sie waren für mich sehr sympathisch. Bodenständige Leute und auch ihre Gedanken und Gefühle ließen sich gut erklären. Ich konnte mich auf jeden Fall damit identifizieren. Denn immer kam der Gedanke: Was würdest du an dieser Stelle tun? Auf jeden Fall wäre ich nicht so durchdacht wie Erin und Mark. Vor allem nicht so gründlich was sämtliche Spuren angeht. 

Der Thriller ist auf jeden Fall durch und durch spannend, wenn auch für mich der Anfang etwas langatmig war, aber das kann jeder für sich selbst entscheiden.
Ich kann das Buch empfehlen und wünsche spannende Lesestunden.

Dienstag, 2. Juli 2019

Rezension: Lotus House Sinnliches Verlangen von Audrey Carlan

Und die Reihe um das Yogezentrum Lotus House geht weiter. Dieser Band richtet sein Augenmerk auf den Musiker Atlas, der im Yogastudio Nacktyoga anbieten will und auf die Künstlerin Mila, die ihm vollends erlegen ist.

Das Cover passt wieder super zum Rest der Reihe. Man erkennt sofort auf den ersten Blick, dass sie zueinander gehören. Ich gehe auch davon aus, dass die Printversion wieder sehr schön Funkeln wird, was ein richtig schöner Eyecatcher ist. Der Titel passt auch super zum Inhalt.

Auch hier  hat die Autorin wieder ihr Wissen was Chakren und Yogastellungen angeht, vor jedem Kapitel mit dem Leser geteilt. Man merkt genau, dass sie Ahnung hat von dem, was sie schreibt. Da bekommt man richtig Lust es auch einmal auszuprobieren.

Die Charaktere an sich sind mir sympathisch. Auch wenn sie nicht sonderlich viel anders in Gedanken und Verhalten sind wie die, in den vorherigen Bänden. Es läuft auch hier viel gleich ab. Die Charaktere sind von Anfang an Feuer und Flamme für einander und fallen schon in Gedanken übereinander her. Es dauert nicht lange, da passiert dies sogar. Dann sind sie zusammen und der Mann wird eifersüchtig, da der weibliche Charakter irgendeinen alten Freund wieder trifft und sich diesem für eine Umarmung an den Hals wirft. Also nichts wirklich sonderlich neues.
Jedoch hat mir das drumherum sehr gut gefallen. Dass Atlas sich nach einem Plattenvertrag sehnt. Mila, die gerne eine Kunstausstellung machen würde. Da hätte man ein bisschen mehr herausholen können, anstatt die Protagonisten einfach nur ständig wie die Tiere übereinander herfallen zu lassen.
Ich weiß, dass diese Reihe genau darauf abspielt, aber dennoch geht mir das alles einfach zu plump von statten. Ein Porno mit einem kleinen bisschen Handlung. Eigentlich schade, da ich mir von dieser Reihe recht viel versprochen habe. Aber dies wird wohl der letzte Band der Reihe sein, den ich lese, da ich einfach von mal zu mal wieder enttäuscht bin. Wer etwas mit tiefgreifender Handlung erwartet sollte dieses Buch definitiv nicht in die Hand nehmen. Für alle, die prickelndes kopfloses Vergnügen suchen, nur zu!