Beschreibung:
Iloy ist anders. Denn er ist ein Mischling –
halb Mensch, halb Ink, nicht Mann, nicht Frau. Dessen wird er sich schmerzlich
bewusst, Tag für Tag aufs Neue. Auf Aborra, der landwirtschaftlich geprägten
Kolonialwelt, wird seine Anwesenheit lediglich geduldet. Die Mitschüler meiden
ihn, während die meisten Lehrer zumindest versuchen, ihn ihre Abneigung nicht
allzu deutlich spüren zu lassen. Aber alle wissen: Iloy gehört nicht dazu. Da
begegnet er Laith, die neu auf die Schule und in seine Klasse kommt. Iloy
verliebt sich in sie und sie scheint sich ebenfalls für ihn zu interessieren.
Doch damit vervielfachen sich seine Probleme nur noch. Denn sie ist die Tochter
eines Hohen Hauses der Zentralwelt und wurde von ihrem Vater nach Aborra
verbannt. Und darüber hinaus hat sich auch ausgerechnet Derrin, der Sohn des
Administrator Aborras, in sie verliebt, Iloys größter Feind. Verzweifelt
versucht Iloy mit dieser so offensichtlich unmöglichen Liebe umzugehen, seinen
Platz in der aborranischen Gesellschaft zu finden und das Geheimnis seiner
Herkunft zu ergründen ...
Meinung:
Der Schreibstil ist einfach und die Geschichte ist recht
flüssig zu lesen. Trotzdem hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte
hineinzukommen. Man wird zwar mitten in das Geschehen hineinversetzt, aber die
Umstände werden nicht richtig erklärt. Zu viele Begriffe werden nicht richtig
erklärt, was weshalb ich mich nicht so richtig ins Buch hineinversetzen konnte.
Es war zu viel Konzentration gefragt, weshalb ich hin und wieder die Lust am
Lesen des Buches verloren hatte und es immer mal wieder weglegen musste um mich
mit einem anderen etwas abzulenken. Deshalb habe ich ganz schön lange dafür
gebraucht.
Die Charaktere sind gut ausgebaut. Sie sind Authentisch und
man kann nachvollziehen warum sie sich so benehmen, wie sie es eben tun. Ich
konnte mich auch ganz gut in Iloy hineinversetzen und habe zweitweilig richtig
mit ihm mitgefiebert.
Anfangs fand ich das Buch etwas langweilig und die Kapitel
einfach zu lang. Die Spannung kam erst später auf und da kam dann alles auf
einmal, was ich nicht ganz so gut fand. Das hätte man besser verteilen können
und auch der Schluss hat mich nicht so ganz zufrieden gestellt, da er einfach
zu aprupt war.
Doch trotz der Schwierigkeiten war das Buch ganz angenehm zu
lesen.
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