Donnerstag, 7. November 2024

Villa Obscura von Melissa C. Hill und Anja Stapor

 Ein toller kurzweiliger und spannender Jugendthriller, der mich selbst als Erwachsene gepackt hat und ich ihn innerhalb eines Tages durchgelesen habe. 


Der Schreibstil war locker flockig wobei mich irgendwas beim Lesen ein bisschen gestört hat. Ich weiß aber nicht genau was, aber da ich das Buch ja dennoch beendet habe, kann es nichts schlimmes gewesen sein. Ich mochte es sehr, dass das Buch aus den verschiedenen Sichtweisen geschrieben wurde und man auch immer Datum und Zeit dazu stehen hatte. Der eine oder andere Plottwist kam ganz schön überraschend. Vielleicht war das letzte Ereignis etwas too much aber ich muss sagen, dass es auch einen guten Bogen geschlagen und somit das Buch einen runden Abschluss hatte. Ich kann es auf jeden Fall empfehlen. Für Thriller geübte Erwachsene vielleicht nicht wirklich was aber für Jugendliche oder als Einstieg ins Genre auf jeden Fall nicht verkehrt. 

Das Parfüm des Todes von Kakniss Hsiao

 Bei diesem Buch habe ich mir etwas schwer getan. Mit dem Schreibstil kam ich ganz gut zurecht aber über die chinesischen Namen bin ich immer wieder gestolpert. Das ist aber bestimmt reine Gewöhnugssache. Das war immerhin mein erstes Buch, welches aus dem Chinesischen übersetzt wurde. Ich muss sagen der Titel „bevor wir Monster wurden“ gefällt mir etwas besser wobei  „Das Parfüm des Todes“ an sich etwas besser passt.

Zur Geschichte und den Charakteren habe ich keinen so richtigen Zugang bekommen. Auch habe ich nicht so richtig verstanden wie sie an ihre ganzen Informationen kommen. Kann man sowas in Taiwan einfach abrufen? 

Die Beschreibungen der Tatorte sind auf jeden Fall nichts für schwache Nerven. Auch die ganze Sache mit Yang Ning und ihrer Art und Weise etwas riechen zu wollen ist sehr Gewöhnungsbedürftig, ich kann es aber definitiv nachvollziehen, dass sie zu so drastischen Mitteln greift. 

Das Buch hatte so manchmal echt seine Längen und hin und wieder musste ich mich ganz schön zum weiter lesen zwingen.

Alles in allem kann man lesen, muss man aber nicht. 

Dark Venice. Deep Water von Antonia Wesseling

 Ich bin ehrlich, ich habe mir das Buch nur gekauft, weil es einfach so wunderschön ist. Das Cover ist wundervoll und der Farbschnitt ist auch echt toll. Also ein Hingucker ist es auf jeden Fall. Als ich den Klappentext gelesen habe, hat der mich auch sofort angesprochen. Das ist nicht das erste Buch der Autorin, deshalb war ich mir sicher, dass es mir auch gefallen wird. 

Det Schreibstil war gewohnt locker flockig. Ich mag es, wenn die Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt wird. Das gibt dem ganzen viel mehr Tiefe. Merle als Charakter hat mir sehr gut gefallen. Matteo konnte ich nicht ganz so viel abgewinnen. Er war jetzt nicht unsympathisch aber irgendwie komisch allemal. Ihre Liebesgeschichte habe ich ihnen nicht ganz so abgekauft. Außerdem gab es für meinen Geschmack ein bisschen zu viel spice aber das ist so meine Meinung. 

von der Geschichte her, hatte ich mir durch den Klappentext etwas anderes versprochen. Zwischendrin hat mir ein bisschen die Spannung gefehlt, wobei ich es dennoch innerhalb von zwei Tagen durchgesuchtet habe. Die Sache mit Merles Familiengeschichte war mir alles ein bisschen zu wenig. Auch wenn ich nachvollziehen konnte, dass sie da nicht mehr weiter rumgestochert hat. Die weiteren Geheimnisse rund um die Gerüchte waren auch irgendwie nicht ganz so spannend. 

Alles in allem ist es keine schlechte Geschichte.

Die Wächter von Knightsbridge (Jewel & Blade, #1) von Anne Lück

 Für mich ist dieses Buch definitiv ein Lesehighlight. Ich habe mich wegen des Covers und der Autorin sehr für die Geschichte interessiert. Bisher habe ich mich noch überhaupt nicht mit der Artussage auseinandergesetzt aber auch ohne Vorkenntnisse konnte man hier gut folgen. Ich denke mal, es wurde eh alles ein bisschen ausgelegt, damit es in die Geschichte passt. 

Aber zu allererst: das Cover und die Gestaltung des Farbschnittes gefallen mir sehr gut. Es hat auf jeden Fall auch etwas mystisches, was das Buch definitiv auch in der Story hat. Der Schreibstil ist auch locker flockig, weswegen ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Es gab zwar zwischendurch eine kleine Länge, aber die hat mich gar nicht gestört. Vielleicht war ich auch einfach zu gehypt. 

Harper als Charakter hat mir super gefallen. Sie ist einfach die toughe Protagonistin, die man sich so wünscht. 

Vielleicht kam in der Geschichte die ganze Sache mit den Erben und ihren Fähigkeiten etwas zu kurz aber vielleicht bekommt man da noch im zweiten Band mehr dazu. 

Auf den freue ich mich auf jeden Fall nach dem Plottwist am Ende sehr. 

Ich würde das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen.