Mittwoch, 5. März 2025

Rezenison: Don't let her stay von Nicola Sanders

 Ein spannender und kurzweiliger Thriller. Das Cover ist auf jeden Fall passend. Viele Thrillercover sind in dem Stil gehalten sodass man sofort weiß, auf welches Genre man sich einlässt. Es ist schlicht aber zieht durch sein knalliges Gelb mit düsterem Hintergrund doch den Blick auf sich.

Der Schreibstil ist locker flockig und ich finde, dass die Kapitel eine tolle Länge haben. Da liest man mal schneller noch eins mehr.

Joanne als Charakter hat mir gut gefallen. Sie hat mir ganz schön leid getan so wie Claire sie behandelt hat. Das hat mich ganz schön aufgeregt, aber darum ging es ja in diesem Thriller. Einiges habe ich schnell durchschaut aber die eine oder andere Tiefere Vergangenheit konnte mich überraschen.

Die Auflösung habe ich mir so schon gedacht, aber das wird wohl jeder lesenden Person gehen, die viele Thriller konsumiert.

Alles in allem auf jeden Fall lesenswert.

Rezension: Our infinite Fates von Laura Steven

 Ich liebe dich, und ich habe dich geliebt und ich werde dich lieben.


Eine Geschichte einer Liebe, die Jahrtausende überdauert. Evelyn und Arden lieben sich. Nicht nur in diesem Leben. Auch in ihrem vorherigen und in ihren zukünftigen. Doch etwas überschattet dieses Liebe, denn jedes Mal, an ihrem Achtzehnten Geburtstag müssen sie sterben. Immer und immer wieder. 

Die Story der beiden hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Ich wusste nicht so recht was auf mich zukommt, da ich mir nicht vorstellen konnte, wie man diese Geschichte erzählen könnte. Doch ich finde, die Autorin hat mit ihren tollen Erzählstil eine spannende Story kreiert. Die Kapitel sind immer mit Ort und Jahreszahl überschrieben, sodass man dort nicht in Verwirrung gerät. Ich mag es, dass man einen Haupterzählstrang im Jahre 2022 hat und welche, die in der Vergangenheit spielen um einige Dinge und auch die Entwicklung ihrer Liebe besser zu erklären.

Die Auflösung war überraschend. Ich glaube wenn ich nicht gerade Supernatural schauen würde, hätte ich es überzogen gefunden. Alles in allem hat mir das Buch tolle Lesestunden gebracht und ich kann es nur weiter empfehlen. 

Dark Venice Silent Haze von Antonia Wesseling

 Leider hat mich der abschließende Band nicht ganz so mitreißen können wie Band eins. Also optisch steht er dem Vorgänger auf jeden Fall in nichts nach. Ich liebe das Cover und der Farbschnitt ist ein absoluter Hingucker. Auch der Schreibstil war wieder locker flockig und ich mag es, dass die Geschichte aus den Blickwinkeln beide Hauptcharaktere beschrieben wird. Das gibt dem Ganzen immer etwas mehr Tiefe. 

Ich muss aber sagen, dass ich den Anfang ganz schön langweilig fand. Es hat sich ganz schön hingezogen. Erst ab dem letzten Drittel wurden die Fragen, die einem als Leser kommen, beantwortet. So richtig zu Frieden gestellt haben sie mich aber nicht. Ich bin mir unsicher ob die Geschichte den zweiten Band gebraucht hat oder ob es einfach 200 Seiten mehr in Band 1 auch getan hätten. Denn vieles war irgendwie nur so drumherum und nichts wirklich spannendes. Hat sich einiges wie Füllstoffe gelesen, die man eben auch gut weglassen kann. 

Alles in allem war es okay. Man braucht den Band halt schon, wenn man wissen will, wieso weshalb und warum. 

Rezension: Seven Ways to tell a lie von Colin Hadler

 Schon lange hat mich kein Buch mehr so gefesselt, dass ich es innerhalb eines Tages nur so Verschlungen habe. Der Schreibstil ist schön locker flockig. Die Kapitel haben eine tolle Länge und der Aufbau der Geschichte auch mit den Deepfake Videos hat mir sehr gut gefallen. Erzählt wird die Geschichte nur von Jonah, anfangs hätte ich mir gewünscht, dass jeder mal was aus seiner Sicht erzählt aber jetzt nach der Lektüre habe ich gemerkt, dass diese eine Sicht der Geschehnisse vollkommen gereicht hat. Das hat die Geheimnisse auch nicht zu schnell aufgedeckt. Während der Lektüre habe ich die ganze Zeit hin und her überlegt was wohl geschehen sein kann und wer der Drahtzieher des Ganzen ist. Zwischendrin war ich auf einer vollkommen falschen Fährte und von der Auflösung überrascht. Also alles in allem ein sehr spannender Jugendthriller, der sicherlich auch für Erwachsene gut geeignet ist. Absolute Leseempfehlung. 

Rezension: Dark Cindarella von Anya Omah

 Nicht nur mit seiner Optik, hat das Buch mich sofort in seinen Bann gezogen. Das rosa mit den goldenen Akzenten hat dem Buch einen sehr royalen Touch gegeben. Der Farbschnitt ist einfach nur wundervoll und eine Augenweide.  Auch der Klappentext hat voll meinen Geschmack getroffen. Vor allem der Krimi Einschlag, hat mich sofort interessiert. 

Da dies nicht das erste Buch der Autorin ist, das ich gelesen habe, wusste ich schon, dass sie einen schönen locker flockigen und sehr bildlichen Schreibstil hat, der voll in meinem Lesefluss ist. Ich habe das Buch nur so verschlungen. Man ist auch sofort ab der ersten Seite sofort im Geschehen drin, was mir sehr gefallen hat. Ohne viel drumherum Gerede sofort Schlag auf Schlag. Sofia macht auf mich auch einen sehr sympathischen und toughen Eindruck. Sie lässt sich auf jeden Fall nichts sagen und weiß genau was sie will. Der royale Teil der Story war zwar voller Klischees aber sowas kommt ja nicht von irgendwo her. Auch wenn die Suche nach Alma in dem Band nicht ganz so sehr im Vordergrund stand und noch so gar keine Fragen beantwortet hat, möchte ich dem Buch dennoch kein Stern abziehen. Es hat mich sehr gut unterhalten und ich freue mich schon auf Band 2.