Samstag, 22. März 2025

Rezension: Mismatch von Laura Willud

 Ich bin eigenlich so gar nicht der Mensch für Sportsromance aber ich wollte dem unbedingt eine Chance geben. Hier hat es mir ganz gut gefallen. Mit Austin als Spieler und Joice als angehende Sportjournalistin wurde eine gute Waage zwischen eigentlicher Story und Spiel- oder Trainingsbeschreibungen geschaffen. Das Cover gefällt mir sehr gut. Vor allem diese rosa/lila Farbgebung ist mir sofort ins Auge gesprungen. Man sieht auch durch die abgebildeten Charaktere genau, in welche Richtung das Buch geht. Auf jeden Fall sehr passend. Mit dem Schreibstil kam ich gut klar. Es ist locker flockig geschrieben und um der Geschichte mehr Tiefe geben, hat sich die Autorin dazu entschlossen, nicht nur einen Hauptcharakter erzählen zu lassen. Mit denen kam ich super klar. Ich mochte beide sehr, auch wenn Austins Art mit Problemen umzugehen nicht gerade die Beste ist. Auch Joyce Bruder als Nebencharakter hat mir gut gefallen, auch wenn er ein riesen großer Idiot war. Aber genau diese Gegenparts macht es doch interessant. Die Story an sich war leider zu durchschaubar. Nachdem das Geheimnis von Austin raus war, wusste ich genau, was passieren würde, und so kam es auch. Sinnloses Drama mit Handy ausschalten und nicht miteinander reden. Wobei ich mir bei Austins Geheimnis auch irgendwie was anderes vorgestellt hatte. Er selbst hat ein größeres Problem draus gemacht, als es im Endeffekt war. Klar für ihn war es schlimm und er macht sich Vorwürfe  aber am Ende war es doch nicht so wild.

Aber gut, alles in allem hat mich das Buch gut unterhalten und bekommt 3,5 von 5 Sternen von mir. Kann man auf jeden Fall lesen, wenn man eine süße kleine plätschernde Geschichte ohne viel Nachdenken möchte. 

Mittwoch, 5. März 2025

Rezenison: Don't let her stay von Nicola Sanders

 Ein spannender und kurzweiliger Thriller. Das Cover ist auf jeden Fall passend. Viele Thrillercover sind in dem Stil gehalten sodass man sofort weiß, auf welches Genre man sich einlässt. Es ist schlicht aber zieht durch sein knalliges Gelb mit düsterem Hintergrund doch den Blick auf sich.

Der Schreibstil ist locker flockig und ich finde, dass die Kapitel eine tolle Länge haben. Da liest man mal schneller noch eins mehr.

Joanne als Charakter hat mir gut gefallen. Sie hat mir ganz schön leid getan so wie Claire sie behandelt hat. Das hat mich ganz schön aufgeregt, aber darum ging es ja in diesem Thriller. Einiges habe ich schnell durchschaut aber die eine oder andere Tiefere Vergangenheit konnte mich überraschen.

Die Auflösung habe ich mir so schon gedacht, aber das wird wohl jeder lesenden Person gehen, die viele Thriller konsumiert.

Alles in allem auf jeden Fall lesenswert.

Rezension: Our infinite Fates von Laura Steven

 Ich liebe dich, und ich habe dich geliebt und ich werde dich lieben.


Eine Geschichte einer Liebe, die Jahrtausende überdauert. Evelyn und Arden lieben sich. Nicht nur in diesem Leben. Auch in ihrem vorherigen und in ihren zukünftigen. Doch etwas überschattet dieses Liebe, denn jedes Mal, an ihrem Achtzehnten Geburtstag müssen sie sterben. Immer und immer wieder. 

Die Story der beiden hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Ich wusste nicht so recht was auf mich zukommt, da ich mir nicht vorstellen konnte, wie man diese Geschichte erzählen könnte. Doch ich finde, die Autorin hat mit ihren tollen Erzählstil eine spannende Story kreiert. Die Kapitel sind immer mit Ort und Jahreszahl überschrieben, sodass man dort nicht in Verwirrung gerät. Ich mag es, dass man einen Haupterzählstrang im Jahre 2022 hat und welche, die in der Vergangenheit spielen um einige Dinge und auch die Entwicklung ihrer Liebe besser zu erklären.

Die Auflösung war überraschend. Ich glaube wenn ich nicht gerade Supernatural schauen würde, hätte ich es überzogen gefunden. Alles in allem hat mir das Buch tolle Lesestunden gebracht und ich kann es nur weiter empfehlen. 

Dark Venice Silent Haze von Antonia Wesseling

 Leider hat mich der abschließende Band nicht ganz so mitreißen können wie Band eins. Also optisch steht er dem Vorgänger auf jeden Fall in nichts nach. Ich liebe das Cover und der Farbschnitt ist ein absoluter Hingucker. Auch der Schreibstil war wieder locker flockig und ich mag es, dass die Geschichte aus den Blickwinkeln beide Hauptcharaktere beschrieben wird. Das gibt dem Ganzen immer etwas mehr Tiefe. 

Ich muss aber sagen, dass ich den Anfang ganz schön langweilig fand. Es hat sich ganz schön hingezogen. Erst ab dem letzten Drittel wurden die Fragen, die einem als Leser kommen, beantwortet. So richtig zu Frieden gestellt haben sie mich aber nicht. Ich bin mir unsicher ob die Geschichte den zweiten Band gebraucht hat oder ob es einfach 200 Seiten mehr in Band 1 auch getan hätten. Denn vieles war irgendwie nur so drumherum und nichts wirklich spannendes. Hat sich einiges wie Füllstoffe gelesen, die man eben auch gut weglassen kann. 

Alles in allem war es okay. Man braucht den Band halt schon, wenn man wissen will, wieso weshalb und warum. 

Rezension: Seven Ways to tell a lie von Colin Hadler

 Schon lange hat mich kein Buch mehr so gefesselt, dass ich es innerhalb eines Tages nur so Verschlungen habe. Der Schreibstil ist schön locker flockig. Die Kapitel haben eine tolle Länge und der Aufbau der Geschichte auch mit den Deepfake Videos hat mir sehr gut gefallen. Erzählt wird die Geschichte nur von Jonah, anfangs hätte ich mir gewünscht, dass jeder mal was aus seiner Sicht erzählt aber jetzt nach der Lektüre habe ich gemerkt, dass diese eine Sicht der Geschehnisse vollkommen gereicht hat. Das hat die Geheimnisse auch nicht zu schnell aufgedeckt. Während der Lektüre habe ich die ganze Zeit hin und her überlegt was wohl geschehen sein kann und wer der Drahtzieher des Ganzen ist. Zwischendrin war ich auf einer vollkommen falschen Fährte und von der Auflösung überrascht. Also alles in allem ein sehr spannender Jugendthriller, der sicherlich auch für Erwachsene gut geeignet ist. Absolute Leseempfehlung. 

Rezension: Dark Cindarella von Anya Omah

 Nicht nur mit seiner Optik, hat das Buch mich sofort in seinen Bann gezogen. Das rosa mit den goldenen Akzenten hat dem Buch einen sehr royalen Touch gegeben. Der Farbschnitt ist einfach nur wundervoll und eine Augenweide.  Auch der Klappentext hat voll meinen Geschmack getroffen. Vor allem der Krimi Einschlag, hat mich sofort interessiert. 

Da dies nicht das erste Buch der Autorin ist, das ich gelesen habe, wusste ich schon, dass sie einen schönen locker flockigen und sehr bildlichen Schreibstil hat, der voll in meinem Lesefluss ist. Ich habe das Buch nur so verschlungen. Man ist auch sofort ab der ersten Seite sofort im Geschehen drin, was mir sehr gefallen hat. Ohne viel drumherum Gerede sofort Schlag auf Schlag. Sofia macht auf mich auch einen sehr sympathischen und toughen Eindruck. Sie lässt sich auf jeden Fall nichts sagen und weiß genau was sie will. Der royale Teil der Story war zwar voller Klischees aber sowas kommt ja nicht von irgendwo her. Auch wenn die Suche nach Alma in dem Band nicht ganz so sehr im Vordergrund stand und noch so gar keine Fragen beantwortet hat, möchte ich dem Buch dennoch kein Stern abziehen. Es hat mich sehr gut unterhalten und ich freue mich schon auf Band 2. 

Mittwoch, 1. Januar 2025

Rezension: Serpent Queen 1 In Power she rises von Christina Hiemer

 Ich war erst skeptisch, ob das Buch etwas für mich ist. Ich bin normalerweise nicht so die Fantasy Leserin, wollte mich aber dennoch darauf einlassen, weil es ja doch nicht zu sehr in Richtung high Fantasy geht.

Mir gefällt das düstere Cover sehr gut. Es ist auf jeden Fall sehr passend zur Geschichte.

Der Schreibstil war auch super locker flockig und einfach zu lesen sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin.

Die ganze Idee hinter der Geschichte mit den Königreichen und den Seelentieren hat mir sehr gut gefallen. Aber irgendwie hat so ein bisschen der Funke gefehlt. Es hat alles zu gut funktioniert, wenn die Charaktere mal in einer Bredouille waren. Nie haben sie wirklich in Gefahr gesteckt, es gab immer einen einfachen Ausweg aus der Situation. Das hat mich dann doch ein bisschen genervt. Die Idee des Buches ist an sich nicht schlecht aber ich finde die ganze Welt der Königreiche und alles nicht sonderlich gut durchdacht. Immerhin sind sie vielleicht 1-2 Tage per Pferd zur nächsten Hauptstadt unterwegs. Klingt für mich irgendwie nicht nach sonderlich großen Reichen. 

Man konnte als Leser auch ein bisschen zu schnell durchschauen wohin die Reise geht und man wusste das Ende gefühlt schon nach 100 Seiten. 

Aber gut, alles in allem hat es mich unterhalten. Man kann es lesen, hat aber auch nichts verpasst, wenn man es nicht liest.